0. Das Jesus ist König Konzept

Ernährung, Landwirtschaft

Für unser biologisches Leben ist eine gesunde Ernährung und artgerechte Menschenhaltung unerlässlich. Die Zivilisationskrankheiten sprechen eine deutliche Sprache.

Gesund zu sein, im körperlichen Sinne ist möglich, wenn man sich artgerecht verhält und ernährt. Büroarbeit hilft dabei nicht, auch nicht die Ernährung mit industriell hergestellter Nahrung und ein künstlicher Schlaf-Wach-Rhythmus. Schmerzen oder Müdigkeit unterdrücken durch Medikamente, stört den natürlichen Heilungsprozess, der vor allem Ruhe braucht.

Ich will hier nicht die Landwirtschaft, Arbeitsteilung und Schulmedizin verteufeln, in der Steinzeit war nicht alles besser, aber sich auf die Ursprünge besinnen und unsere Anspruchshaltung und Gewohnheiten auf ein menschliches Maß zurückdrehen, würde uns allen guttun.

Nicht umsonst heißt es „Regional“ und „Saisonal“ und „möglichst unverarbeitet“. „Vegan“ und „Vegetarisch“ bringt eine Komponente hinzu, die artgerechte Nahrung verfälschen kann. Kunstfleisch aller Art entspricht zwar dann der Ideologie, ist aber nicht artgerecht.

Industrielle Landwirtschaft mit ihrem Kunstdünger, Herbiziden und Pestiziden vergiftet schon das Unverarbeitete, die Lebensmittelindustrie macht ein übriges. Die Richtung in die wir gehen sollten, wenn wir uns artgerechter ernähren wollen ist klar. Jeder für sich, freiwillig und so wie er kann.

Wir bekommen Hilfe von offizieller Seite. Seit die Landfrauen beispielsweise ihre Kuchen nicht mehr verkaufen dürfen, weil sie keine Zutatenliste samt labortechnisch überprüftem Qualitätssiegel vorzeigen können, geben die Richtung vor: Was man kaufen kann, kann man nicht mehr essen, was man essen kann, kann man nicht mehr kaufen.

Der von der EU verordnete Standard, treibt uns in die Selbstversorgung. Was dabei aus den Chemtrails oder dem Abrieb aus den Windrädern oder Autoreifen noch hinzu kommt, lässt sich zwar nachweisen, aber kaum verhindern.

Werden die Lebensmittel hier erzeugt, hat man zumindest die Möglichkeit selbst zu prüfen, werden sie von weit her transportiert, bleibt das alles im Dunklen.

Große Konzerne verdrängen die Kleinbauen nicht nur in Übersee, sondern auch bei uns, aber sie bieten Lebensmittel halt günstig an. Die in Monokulturen erzeugten Produkte sind mit Pestiziden belastet, der Boden leidet. Wildfleisch kommt zumindest nicht aus der Massentierhaltung.

Hülsenfrüchte sind gute vegane Alternative zu Fleisch, wenn man sie richtig zubereitet. Auch sonst: Was gut für mich ist, wächst so in der Natur: Kartoffeln, Gemüse, Obst, Nüsse… Ich kaufe regional ein, möglichst kurze Transportwege, auch für Bier, Wein und Milchprodukte, warum die Straßen belasten… Wenn vorverarbeitete Lebensmittel (Käse, Nudeln, Wurst, etc.) dann Vollkorn.

… und ich trinke das Wasser aus dem Wasserhahn… es gibt kein besser überwachtes Lebensmittel in Deutschland.

Die Ernährungstipps der Bibel: du sollst essen von allerlei Bäumen im Garten… und nach der Sintflut: Alles was da lebt sei deine Speise.

Jeder Mensch ist hier frei, zu tun was er für richtig hält und trifft seine Entscheidungen, und es gibt auch viele, die manches noch anders sehen, auch, weil sie mehr Ahnung von allem haben.

Hier zeigt sich, was mit Eigenverantwortung geschehen kann. Wir alle wissen, was gut ist, es tut uns aber nur dann gut, wenn wir es umsetzen. Tun das viele, verändert es auch die Wirtschaft.

Kaufen wir „Regional“ und „Saisonal“ und „möglichst unverarbeitet“, könnte es dazu führen, dass die industrielle Verarbeitung von Lebensmitteln und der Transport aus Übersee nicht mehr wirklich rentabel sind und zurück gehen. Die Erzeugung von Lebensmitteln in der Nähe und möglichst gesund und abwechslungsreich würde gestärkt.

Kaufen wir in der Region ein, z.B. auch Joghurt und Bier, hat das auch weiter reichende Folgen. Unsere Straßen sind marode, die Speditionsunternehmen suchen dringend Fahrer, die Spritpreise steigen, die bürokratischen Auflagen für Erzeugung und Transport belasten die Erzeuger, Spediteure und Händler… wir alle können dazu beitragen, dass sich der Schwerpunkt verlagert. Kleine Wege, und das Gemüse ist frischer, weniger Brummis auf den Autobahnen, die Logistik wird einfacher.

Kaufen wir im Hofladen, ist der Gewinn für den Erzeuger größer und der Anteil, den Zwischenhändler abgreifen, geringer und damit auch der Teil, den der Staat abzieht, denn mit jeder Zwischenstufe hält er die Hand auf und kassiert.

Außerdem ist weniger Spritverbrauch und Reifenabrieb auch weniger Luftverschmutzung und da wir regional auch besser sehen ob mit oder ohne Glyphosat, Herbizide, Pestizide etc. brauchen wir weniger Lebensmittelkontrolle.

Die Schnecke, die uns aus dem Salat entgegenkommt, ist unsere Lebensmittelkontrolle: Was sie nicht umbringt, kann uns auch nicht schaden. Das Wild, das Nachbar Jäger geschossen hat, hat artgerecht gelebt, das Hühnchen, das wir auf der Wiese picken sehen, legt auch für uns gesündere Eier.

All dies ist nur in kleineren dezentralen Einheiten möglich. Das es jetzt teurer ist als die industrielle Erzeugung, liegt an unserem System.

Subventionen und die Zuteilung der EU-Mittel hängen nicht an vielfältiger gesunder Erzeugung in der Region.

Große Konzerne agieren weltweit und werden daher kaum besteuert, weil sie Gewinne und Verluste international verschieben. Monokulturen funktionieren nur unter genormten Bedingungen, Dünger und Schädlingsbekämpfungsmitteln. Wer damit umgeht, isst das Erzeugte selbst nicht, weil er weiß, wie viel Gift darin steckt, ganz abgesehen von den Umweltschäden, die diese Agrarindustrie da erzeugt, wo sie angewandt wird. Die Abholzung der Regenwälder für Palmöl-Plantagen, Wasserverschwendung für den großflächigen Anbau von Soja, auch als Futter für Tiere in großen Mastställen, die wieder in große Schlachtereien kommen um dann in Dosenravioli oder auf der Fertigpizza zu landen. Das macht die Böden, die Wirtschaft und die Gesellschaft in diesen Regionen kaputt, denn die Bauern hängen am Tropf der Konzerne.

Regionale Erzeugung spart auch Verpackung, die natürliche Verpackung in Form von Nussschalen oder Hüllblättern bei Gemüse reicht. Was aus Peru oder Spanien hergeschafft wird, braucht auch Plastik für den Transport.

Unsere Ökonomie ist auf Gewinn ausgerichtet und nicht auf ein artgerechtes, würdiges Leben für Mensch und Tier. Stellen wir den Menschen und seine Aufgabe als Hüter und Schützer der Natur wieder in die Mitte. Buße, Umkehr, heißt hier Dankbar annehmen was uns unser Ökosystem schenkt, und ihm helfen gesund zu werden, und dann auch dem Nächsten helfen, da, wo wir jetzt noch unsere Lebensmittel her bekommen. Auch sie wollen sich artgerecht ernähren und in gesunder Umwelt leben.

Die Struktur der regionalen Vermarktung ist allerdings auch angegriffen, man muss schon zum Hofladen gehen, aber der ist auch teuer.

Wir haben über Jahre eine Entwicklung in die falsche Richtung zugelassen und es wird Zeit, gemeinsam, Produzenten, Händler und Verbraucher diesen Weg zurück zu gehen.

Gesunde Ernährung, genügend Bewegung, ausreichend Schlaf, das können wir selbst tun.

Man kann mit Treppe statt Aufzug, Fahrrad statt Auto anfangen. Nicht in den Schlaf berieseln lassen, sondern lieber selber lesen.

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