Recht und Gesetz
Wir kennen die Naturgesetze, Das Gesetz der Energieerhaltung, Thermodynamik, Schwerkraft… gegen sie können wir nicht verstoßen, und wenn wir es versuchen, verschiebt sich die Auswirkung nur…
Die von Gott gegebenen 10 Gebote sind den Menschen für ein friedliches, erfülltes Leben gegeben, dagegen zu verstoßen hat seelische, geistliche, gesellschaftliche Folgen.
(2. Mose 20). Ich fasse zusammen:
- Gott alle Ehre geben, keine anderen Götter neben ihm haben
- Kein Bildnis noch Gleichnis, weder vom Himmel, noch von der Erde, noch von dem was auf der Erde oder im Meer ist. Das nicht anbeten und ihm dienen (Androhung von Strafe bis ins 3. Und 4. Glied)
- Den Namen Gottes nicht missbrauchen (Strafe)
- Den Feiertag heiligen
- Vater und Mutter ehren (Belohnung: Langes Leben in der Heimat)
- Nicht Töten
- Nicht Ehe brechen
- Nicht stehlen
- Nicht den Nächsten gegenüber Dritten durch Lügen schlechtmachen
- Nicht begehren deines Nächsten Haus, Frau, Knecht, Magd, etc.
Gott alle Ehre geben, keine anderen Götter haben: In unserer weitgehend atheistischen, westlichen Gesellschaft ist Gott ja abgeschafft. Es gibt da keinen Gott, oder doch?
Was ist denn Gott?
Als Idee, als Vorstellung, das höchste Wesen, vor dem der Mensch sich verantworten muss. Atheisten haben aber mit dem Gott auch den Menschen abgeschafft, denn der wurde als Bild Gottes von Gott gewollt und geschaffen. Der Mensch der Atheisten ist ein intelligentes Tier und dem nicht mehr vorhandenen Gott auch nicht mehr Rechenschaft schuldig. Er kann sich höchstens danebenbenehmen und seinen Mit-Tieren schaden. Oder er sucht sich einen anderen „Gott“, ein anderes übergeordnetes Prinzip, dem gegenüber er Rechenschaft ablegen muss (das Klima, die Wissenschaft, die Karriere…)
Dann gibt’s Kulturen, in denen es Gott gibt, und wie man sich den Gott vorstellt, so ist dann auch der dazugehörige gläubige Mensch:
Ein strafender Gott erfordert einen gehorsamen Menschen, ein barmherziger Gott einen bedürftigen Menschen, ein zärtlicher Gott einen liebevollen Menschen. Es gibt Kulturen, da ist auch der Gott bedürftig: Er fordert vom Menschen, z.B. seine Ehre zu verteidigen.
Ich habe da ein anderes Gottesbild: Mein Gott kann sich locker selbst verteidigen, das muss ich nicht tun, aber ich bin froh und dankbar, dass ich so einen Gott habe, darum erzähle ich gerne was er so alles kann. Und er kann und weiß mehr als alle Wissenschaft.
Kein Bildnis noch Gleichnis, weder vom Himmel, noch von der Erde, noch von dem was auf der Erde oder im Meer ist. Das nicht anbeten und ihm dienen (Androhung von Strafe bis ins 3. Und 4. Glied)
Der von Michelangelo gemalte Gottvater und ähnliches sind geradezu ein Witz, verglichen mit den vielen Bildern, die wir uns von Gott und der Welt gemacht haben. Unsere Welt ist voll von Modellen: der Homo Ökonomikus in der Wirtschaft, die vier Ohren im Kommunikationsmodell a la Watzlawic, das Klimamodell, das Miller-Experiment (Ursuppe), der Urknall, die Relativitätstheorie, Kommunismus, Kapitalismus, Rassismus, Sexismus, Wokismus, alles Modelle. Wir sollen sie nicht anbeten und ihnen dienen… und er droht eine Strafe an für dies Vergehen!
Was ist denn das? Böser, strafender Gott? Nein, das ganze Gebot ist eine Warnung:
Modelle sind Vereinfachungen. Das wissenschaftliche Experiment ist z.B. so eine Vereinfachung. Da wird „der Einfachheit halber“ ein Fragment aus den natürlichen Gegebenheiten genommen, vereinfacht, normiert und mehrmals wiederholt. Die Mittelwerte gelten als „Normal“, was abweicht ist unnatürlich und schon haben wir ein Bild, das wir anbeten, in dem Sinne, dass wir es an die Stelle setzen, die eigentlich dem Original, der Natur gebührt. In der Natur gibt es nichts Statisches: alles beruht auf Kreisläufen, und Fließgleichgewichten, die sich gegenseitig beeinflussen. Eingriffe in diese Dynamik schädigen das System, Überschwemmungen durch begradigte Flüsse, Erosion durch abgeholzte Wälder, alles letztendlich die Folge von Bildern, die wir an die Stelle des Originals gestellt haben.
Der Homo Ökonomikus z.B. ist die Grundlage für unser Wirtschaftssystem. Obwohl wir wissen, dass er als Modell so seine Schwächen hat, beruhen alle möglichen Theorien darauf. Wir unterwerfen uns diesen Wirtschaftssystemen, in ihrem Namen wird die Umwelt zerstört, Entwicklungsländer ausgebeutet, für den Gewinn, den die Konzerne (a la Homo Ökonomikus) erwirtschaften wollen.
Das Klimamodell bildet ab, was vom tatsächlichen, naturgegebenen Klimamodell, dem Wetter widerlegt wird.
Das Miller-Experiment wird großartig hervorgehoben, die, die dieses Modell als Beweis gegen einen Schöpfer brauchen, verschweigen aber die kleinen Feinheiten, auf die Prof. Dr. Oliver Lazar in seiner Abiogenese eingeht. https://jenseits-von-materie.de/ Auch hier: die Interpretation der Ergebnisse nach dem menschengemachten Rahmen, dienen als Modell, dem wir als „Bild“, anstelle von Gott dienen. All diese Modelle ergeben ein falsches Bild der Wirklichkeit, so wie auch die von den Kirchen verkündete Lehre Jesu in Teilen angepasst, verfälscht und verdreht wurde. Nur der Geist Gottes kann das Verständnis öffnen und dafür brauchen wir ein ehrliches, offenes Herz.
Den Namen Gottes nicht missbrauchen (Strafe) = sich keine Macht anmaßen, die mir nicht zusteht! Jeder Mensch ist seinem Gott gegenüber selbst verantwortlich (das sehen auch die Klimakleber so). Ein Problem gibt es, wenn ich von dir verlange, dass du dich vor mir oder meinem Gott verantwortest und ich mir das Recht anmaße dich zu bestrafen, wenn du es anders siehst als ich. Der ganze Maßnahmenkatalog bei Corona war eine einzige Anmaßung und damit ein Verstoß gegen dieses Gebot.
Es gibt ein schönes deutsches Sprichwort, das aber aus der Bibel kommt: „Fürchte Gott, tue Recht und scheue Niemand!“. Der Arzt, der sich in der Corona-Zeit gefürchtet hat, das Recht in Form seines Hippokratischen Eides zu brechen, und sich nicht gescheut hat, für seine Patienten einzustehen, wird auch jetzt noch vom „Arm des Gesetzes“ verfolgt. Da „scheuen“ sich die „Recht“-Haber, nach der Wahrheit zu fragen, „fürchten“ um Geld und Karriere und das ist Machtmissbrauch.
Den Feiertag heiligen, Ruhe, Besinnung, Dankbarkeit nicht vergessen und auch dem Nächsten die Zeit und Luft dazu lassen, denn Gott lässt auch uns die Freiheit! Aus dem Stress rauskommen, sich auf das Wesentliche besinnen.
Vater und Mutter ehren (Belohnung: Langes Leben in der Heimat) Dankbarkeit gegenüber denen, die uns Gutes getan haben, ein Bewusstsein dafür, dass wir auf den „Schultern von Riesen“ stehen, weil wir diese Zivilisation entwickelt haben. Leider ist zwar die technische Entwicklung immer weiter fortgeschritten (vom Wasser holen zum Brunnen, von der Wasserleitung zur Spülmaschine etc.) aber unsere geistigen Fähigkeiten haben sich zurückentwickelt. Wir konsumieren Gefühle über Medien, Genuss über Kochshows, Problemlösungen über Krimis. Sind wir dann analog in der echten Welt unterwegs, klappt gar nichts mehr. Wir verstehen weder Eltern noch Kinder, Kollegen sind doof und alle Autofahrer außer mir selbst sind Idioten. Schade, hätte ich selbst wenigstens ein bisschen Einsicht in meine Verantwortung, könnte ich anfangen etwas zu ändern, aber so bin und bleibe ich Opfer. Heute brechen Kinder den Kontakt zu den Eltern ab, weil die vielleicht andere Ansichten über Ernährung oder Politik haben. Dabei ist der Erkenntnisstand von heute, der Aberglaube von Morgen. Nur zwei Beispiele: Ignaz Semmelweis und Alfred Wegener: Beide zu ihrer Zeit von ihren Kollegen massiv bekämpft, 97 % der damaligen Elite waren sich einig, die beiden erzählen dummes Zeug… so wie sich heute die „Wissenschaft“ einig ist.
Nicht töten. Manche haben kein Problem damit das eigene Kind im Mutterleib zu töten, bestehen aber darauf, dass man kein Tier töten darf.
Nicht Ehe brechen. Eine Ehe ist die von Gott gewünschte Gemeinschaft zwischen zwei Menschen die sich gegenseitig achten und lieben. Gott schenkt gerne einen neuen Menschen in eine solche Beziehung hinein, weil die Liebe eine gute Voraussetzung für das werdende neue Leben ist. Dieses schafft wieder neue Freude für diese Beziehung, denn die Eltern haben Teil am Wachstum und der Entwicklung des Kindes und begleiten es dabei. Ehebruch ist ein Verrat an dieser Beziehung und den anderen betroffenen Menschen. Zerbrochene Beziehungen sind Grund für viele Depressionen, Selbstmorde, viel Leid unter Menschen. Darum rät Gott davon ab.
Nicht stehlen, den Besitz des Nächsten achten. Wir denken als erstes an den Menschen, der der alten Frau die Handtasche klaut, aber stehlen kann auch organisiert sein: Schutzgelderpressung der Mafia gehört dazu, Kindesmissbrauch, nicht nur die Pädophilie, sondern auch schon das Kinderkriegen, weil man einen „Stammhalter“, oder einen Nachfolger für die Zahnarztpraxis braucht. Aber auch Verschwendung von Steuergeldern, oder Manipulation des Geldwertes über die Banken.
Kein falsches Zeugnis reden wider deinen Nächsten. Ganze Wikipedia-Bereiche müssten abgeschaltet werden, denn wer da alles in irgendwelche Schubladen gesteckt wird und nicht einmal eine Chance hat das zu korrigieren. Mich tröstet da immer, dass Jesus immerhin als Gotteslästerer gekreuzigt wurde. Gott selbst hat sich zu ihm bekannt und ihn auferweckt. Ich habe oben schon zwei Namen genannt. Ich bin dankbar, dass Abweichler zumindest nicht mehr auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden, wie im Mittelalter. Aber es gibt genügend politische Gefangene in Deutschland und im Ausland viele Deutsche, die die wegen politischer Verfolgung ausgereist sind. Wie damals, im dritten Reich, Ausländer dürfen kommen und Asyl beantragen, aber wer als Deutscher hier sagt was er denkt, muss flüchten. Nicht nur vor Politik, Justiz und Polizei, sondern oft auch vor Nachbarn, Kollegen oder Familienangehörigen, die mit denunzieren.
Nicht begehren deines Nächsten Haus, Frau, Knecht, Magd, etc. Da gibt’s ein ganz einfaches Mittel: Sei dankbar für das, was du hast, dann erledigt sich das von ganz alleine. Wieviel davon finden wir in den Medien? Sowohl in der Mainstream-Presse, als auch in den Alternativen? Die Linken hetzen auf die Rechten, die Rechten empören auf die Linken, aber was wirklich „Rechts“ und „Links“ bedeuten, wissen oft beide nicht.
Alles falsche Energie, Gott loben und dem Nächsten danken, und wir brauchen keine Gesetze mehr.
Im Grundgesetz steht als erster Paragraph „die Würde des Menschen ist unantastbar“, wobei das natürlich eine dicke Lüge ist. Die Würde eines jeden Menschen ist antastbar, was das Gesetz sagen will ist, dass es die Menschen davor schützen will, dass ihre Würde angetastet wird. Aber auch das geht nur bedingt.
Was ist Würde? Im Deutschen gibt’s zu so wichtigen Substantiven wie Macht oder Würde auch die entsprechenden Verben und Adjektive und so kann man sagen: Macht kommt von machen.
Würde zu erklären ist da etwas schwieriger, zumal nicht jeder Mensch das Gleiche darunter versteht. Nähern wir uns dem von der anderen Seite:
Was ist „unter meiner Würde“? Für mich z.B. Jemanden darum zu bitten, oder zu erwarten, dass er für mich lügt! Klo putzen ist nicht unter meiner Würde, aber Geld für etwas zu verlangen, was ich sonst wegschmeißen würde, das schon. Aber hier entscheidet ja mein eigenes Verhalten über meine Würde.
Kleiner Witz: Kann man von einem Asylanten verlangen, dass er sein Klo selber putzt? Nein, das ist Frauenarbeit!
Kann auch jemand anderes mein Würde verletzen?
Vor vielen Jahren hat mich mal jemand vor anderen „aufgezogen“, allerdings nicht liebevoll stichelnd, sondern peinlich unter der Gürtellinie, so dass weder ich, noch jemand der anderen Anwesenden dazu etwas sagen konnte oder wollte. Hat das meine Würde verletzt? Es hat mich verletzt, und ich habe mich gefragt, womit ich verdient habe, so behandelt zu werden, aber meine Würde hat nicht gelitten, es war „unter meiner Würde“ ebenso zu handeln bzw. zu reden.
Aber vieles habe ich noch nicht erlebt, so wie andere, die z.B. in der Coronazeit mutig zu ihrer Verantwortung für die Patienten gestanden haben und nun vor Gericht stehen und abgeurteilt werden. Es ist ein unwürdiges Verhalten der Polizei und Justiz, wenn sich die Ärztin, die Maskenattests ausgestellt hat, bei der Festnahme in Gegenwart der Polizei anziehen muss. Wenn die Patienten, die vorher bei ihr Hilfe suchten dann vor Gericht gegen die Ärztin sprechen, dann wird die Ärztin zwar verurteilt, aber die Würde haben Polizei, Justiz und Patienten verloren, und kein Gesetz kann sie davor schützen, weil sie sich selbst nicht zu schade für ein solches Verhalten waren.
Ich denke es wird klar, meine Würde kann ich nur selber schützen. Und worin meine Würde liegt, entscheide ich auch selbst.
Aber bleiben wir noch etwas bei der Würde: Ich leide gelegentlich darunter, dass sich andere nicht zu schade sind, für alles Mögliche zu werben. Wieder andere stellen ihre interessanten und informativen Beiträge kostenlos zur Verfügung, sind aber möglicherweise auf die Werbeeinnahmen angewiesen. Unterstützt man sie z.B. durch ein kostenpflichtiges Abo, so kann man der Werbung entfliehen. So bewahren sich die freien Medien ihre Würde. Die öffentlich-rechtlichen Medien sind sich nicht zu schade, ihre finanziellen Mittel per Zwangsgebühr zu erheben, und auch nicht, uns trotzdem die Werbung zuzumuten.
Schade, aber passend zum Rest der Gesellschaft. Auch da würde mehr Würde in alles kommen, wenn jeder Einzelne mehr auf seine Würde achten würde. Schließlich trifft auch in jeder Organisation ein Mensch die Entscheidung.
Viel nötiger ist es, die Würde des Rechts zu verteidigen:
Urteile, dürfen nicht mehr gefällt, Verfahren müssen niedergeschlagen werden, da die Sachlage in der Coronazeit auf Manipulation und Lügen aufgebaut war. Unsere Gesellschaft zerbricht, und zwar mit Recht, wenn wir uns den Tatsachen nicht stellen und unsere Augen vor der Wahrheit verschließen. Die Verantwortung dafür liegt bei den einzelnen Akteuren in den jeweiligen Positionen. Jeder einzelne Polizist, Richter, Anwalt steht in der Verantwortung, die Würde des Rechtssystems zu verteidigen. Verantwortung kann immer nur ein Mensch übernehmen. Keine Versicherung, Behörde, NGO, Verein oder was auch immer, übernimmt Verantwortung. Die Verantwortung auf eine KI zu schieben ist nur die nächste Stufe. Der Programmierer ist verantwortlich. Selbst wenn er auf Anweisung handelt, denn wer Anweisungen gibt, kann das Gewollte offenbar nicht selbst tun, die Macht liegt also beim Programmierer.
Dann gibt’s noch Ordnungsregeln, das Rechts-Fahr-Gebot im Straßenverkehr gehört dazu, im Erbrecht, dass die Kinder von den Eltern erben und ähnliches.
Wir haben diese Regeln in Rechtskonstrukte gegossen, die über Rechtsmittel verwaltet und von Rechtsorganen (Gericht, Polizei, Zollbehörde etc.) ausgeführt und durchgesetzt werden. Das führt dazu, dass die Verantwortung von einem Menschen an eine Behörde übergeben wird, die wieder einen Menschen autorisiert, der dann im Namen dieser Behörde agiert. Andere Behörden bereiteten diesen Menschen darauf vor, indem sie ihn mit den Feinheiten dieser Systeme vertraut machen, andere Behörden beauftragen andere Menschen, die geprüft wurden von anderen Menschen, zu prüfen, ob diese berechtigt und befähigt sind zu prüfen ob dieser Rechtsfall so oder so ausgehen soll. Und für jede Behörde muss wieder eingesetzt werden. „… ein Mensch der von einer Behörde…“
Jeder von uns steckt in diesen Konstrukten und sie fesseln uns und zwingen uns in bestimmte Richtungen. Niemand ist aber völlig ohne Freiraum!
Wer hat schon mal verknotete Schnüre entknotet? Man kann natürlich eine Schere nehmen, aber am Ende hat man dann viele kleine Stücke. Geht man mit Ruhe und Geduld daran, kann man die Schnur erhalten. Man beginnt an den Rändern und arbeitet sich vor. Ein bisschen Lockern hier, da ein Stück entwirren, immer da wo es geht. So kommen wir auch hier weiter, wir müssen nur ein Ende finden. Es gibt auch ein zweites, aber das kommt von ganz alleine zutage, wenn wir nur an dem Ende anfangen, das wir finden. Wir selbst sind dieses Ende… jeder für sich, sein Verhalten, seine Einstellung.
Anhand der Prioritäten die wir setzen, an unseren täglichen Entscheidungen wird erkennbar, wonach wir uns richten, wohin wir wollen, was für uns wichtig ist. Das ist unsere Richtschnur im Leben, denn was wir pfleglich behandeln, fördern und schützen, ist „unser Gott“, egal was wir sonst verkünden.
Wir folgen also unseren Prioritäten und schaffen so eine Schnur aus Entscheidungen, die uns zu unserem Gott führt. Ein anderes Bild für „habe acht auf deine Gedanken, sie prägen dein Verhalten, habe acht auf … es wird dein Schicksal“. Also alles altbekannt… aber das nützt nichts, wenn es nicht jeder für sich umsetzt.
Wenn nur der Mensch im Mittelpunkt der Gesetze steht, weil nur er eigenverantwortlich handeln kann, warum brauchen wir Gesetze um anderes als Menschen zu schützen?
Allein die Tatsache, dass der Mensch einen Anwalt braucht, um im Gewirr des Rechtssystems auch nur Gehör zu finden, zeigt, dass dieses System nicht für den Menschen gemacht ist, denn er muss sich dem System konform verhalten, sich anpassen.
Gleichzeitig ist es die größtmögliche Verbeugung vor dem Menschen, denn es erkennt damit an, dass der Mensch sich anpassen kann, das System aber nicht. Das macht auch dieses System zu einem Fremdkörper in unserer natürlichen Welt aus dynamischen, lebendigen Kreisläufen und Fließgleichgewichten, zu denen der Mensch gehört. Ich vermute, mit der Industrialisierung und den Maschinen bekam auch unser System eine Maschinenform, mechanisch, Gesetze, die komplexe Wenn-Dann-Beziehungen abbilden.
Für Jesus waren die Gebote Gottes wie Beschreibungen eines gesunden Ökosystems, lebendig, dynamisch, flexibel, nicht im Sinne von beliebig wie übergroße Kleidung, sondern immer passend, wie die menschliche Haut, die ja auch nicht einengt oder schlottert.
Interessant ist, dass wir zwei Organisationsformen von Zivilisation kennen, Patriarchat und Matriarchat.
Hier zeigt sich eine andere Sicht auf die Geschichte der Bibel: Matriarchale Zivilisationen leben organisch mit der Natur (wie im Garten Eden). Der Vater ist zwar der Erzeuger von Kindern, die aber in der ganzen Familie aufwachsen. Seine Position ist vor allem die eines Liebhabers der Mutter, um die die Gesellschaft sich ordnet. Diese Gemeinschaften sind vorwiegend friedlich.
Wenn man Prof. Dr. Claudia von Werlhof zuhört, wie sie die Einsichten ihrer Forschungen vermittelt, zeigt sich auch die andere Seite: Matriarchale Gemeinschaften wurden von räuberischen patriarchalen Gemeinschaften bezwungen und unterjocht. Nicht mit der Sesshaftigkeit und dem Wunsch eigenes Abzugrenzen und dem Mitmenschen vorzuenthalten, entstand die Ungleichheit, sondern mit dem räuberischen Übergriff derer, die ihre Gier befriedigen wollten, ohne selbst einen Beitrag zur Gemeinschaft zu leisten, entstand die Notwendigkeit einer Abgrenzung.
Heute haben wir das gleiche Problem.
Es wird klar: Die Gesellschaft ist so, wie die Summe der Einzelentscheidungen der Menschen, die sie ausmachen. Daher hat auch jedes Volk die Regierung, die es verdient. Folglich haben auch wir unsere Regierung verdient, denn da „die Klugen immer nachgeben, regieren die Dummen die Welt“.
Stellen wir das fest, können wir es ändern, wobei die Mittel, die wir für diese Änderung nutzen, zeigen, ob wir einen wirklich anderen Weg einschlagen, oder nur das alte System mit neuer Farbe übertünchen. Gewaltsamer Aufstand gegen den Tyrannen setzt nur einen anderen Tyrannen in die Position. Wollen wir gar keinen Tyrann, reicht bloßer Ungehorsam.
Man muss nicht umbringen, was man nicht will, es reicht, es hungern zu lassen, dann stirbt es von ganz alleine.
Krieg stirbt, wenn ihm Soldaten, Waffen und Munition ausgehen.
Die Lebensmittelindustrie stirbt, wenn keiner mehr ihre Produkte kauft.
Manipulation durch Werbung stirbt, wenn wir die Sendungen, in die sie verpackt wird, nicht mehr sehen.
Überwachung übers Handy stirbt, wenn wir es Zuhause lassen.
Dazu brauchen wir keine Gesetze, die irgendwas ge- oder verbieten. Die „Ehe für alle“ zwingt mich ja nicht als Frau eine Frau zu heiraten, und die Tatsache, dass Abtreibung straffrei möglich ist, lässt mir auch immer noch die Freiheit, mein Kind auszutragen.
Und hier zeigt sich der Unterschied, den echte Charakterstärke macht: So ein Mensch hält sich an „göttliche Gesetze“ in Form der von ihm erwählen Schwerpunkte, der „Schnur aus Entscheidungen“, egal was im Rechtssystem so erlaubt oder verboten ist. Schwierig wird es, wenn das bei aller Toleranz nicht mehr möglich ist, weil z.B. eine „offensichtliche Tatsache“ von einem informierten Christen, erfordert zu lügen, um keine Repressionen zu erleiden. Wie entscheide ich mich da?
Wie mittlerweile folgerichtig, kann es immer nur ein Mensch sein der eine Entscheidung trifft, auch wenn er sich hinter Amt und Würden, Sachzwängen oder Behörden versteckt. Bequemlichkeit oder auch die „räuberischen patriarchalen Horden“ haben dazu geführt, dass manche Menschen über sehr viel Macht verfügen, manche über wenig. Diese Macht wieder so zu verteilen, das jeder Mensch das ihm gemäße Maß an Verantwortung bekommt, sollte das Ziel einer friedlichen Revolution sein, ein echter neuer Weg, keine neue Tünche.
Dazu gehört auch, dass ich mir nicht anmaßen kann, Rechte anderer ungefragt einzufordern, um mich selbst zu bereichern. Zum Beispiel gibt es derzeit die Praxis, dass eine KI die sozialen Medien durchsucht um Beispiele von Verunglimpfung der Politiker zu finden.
Ich nenne da die Robert Habeck-Schwarzkopf-Schwachkopf-Geschichte. Zu Zeiten Helmut Kohls, wäre das ein intelligenter Witz gewesen, über den Helmut Kohl selbst geschmunzelt hätte. Heute ist „Majestätsbeleidigung“ ein Geschäftsmodell für Anwaltskanzleien, denn sie erheben im Namen der „Geschädigten“ Anklage. Da der „Kläger“ eine Anwaltskanzlei ist, die stellvertretend (und zwar aus Eigeninteresse) agiert, wäre es sehr einfach dieser Praxis den Boden zu entziehen. Der Richter sollte auf der Anwesenheit der entsprechenden Politiker, die hier beleidigt werden, bestehen, und die Verhandlung, zu Lasten der Anwaltskanzlei ablehnen, wenn der Betroffene nicht anwesend ist. Das würde Anwälte und Politiker vor neue Herausforderungen stellen, sie müssten sich entscheiden: Vor Gericht ihre „Würde“ zu verteidigen, oder durch die Welt jetten und die Würde unseres Landes zu beschädigen. Auch der Anwalt müsste umdenken… und die Gerichte werden entlastet.
Noch ein Beispiel: In unserer Siedlung hat nun das Studentenwerk beschlossen, die zu den Studentenwohnheimen gehörigen Parkplätze abzusperren und an die Studenten zu vermieten. Ergebnis: Verkehrschaos. Bisher hatten die Besuchsgäste aller Häuser, auch die Besucher der Studenten, auf den freien Plätzen geparkt, jetzt stehen die Autos quer vor den abgesperrten und nicht vermieteten Parkplätzen des Studentenwerks, denn die können oder wollen sich die Mieten nicht leisten oder haben kein Auto, da in Münster alles per Fahrrad erreicht werden kann. Die Busse kommen nicht mehr durch die Zubringer-Straße, der Ordnungsdienst muss abschleppen, Müll wird in der Siedlung nicht mehr abgeholt, weil der Müllwagen, wegen der auf der Straße parkenden Autos der Anwohner, nicht mehr durch kommt. Warum? Weil das Studentenwerk beschlossen hat…, aha! Wer bezahlt? Alle Menschen, die in diesem Bereich zu tun haben, aber verantwortlich ist „das Studentenwerk“. Dort gibt es einen Menschen, der das beschlossen hat, und nun einfach nur sagen muss: die Parkplätze, die nicht vermietet werden, werden nicht abgesperrt, sondern der Mieter, der so einen Parkplatz mietet, kann ihn ja absperren, wenn er möchte. Ein Mensch, eine Entscheidung, und ein Beispiel für Entscheidungsverschiebung zurück auf die Ebene, in der mit der Entscheidung gelebt werden muss.
Die ganze LGBTQ-Bewegung maßt sich an, im Namen der Rechte Anderer zu agieren. Die Anderen, sind eine gestaltlose Masse, die nach Belieben missbraucht werden kann, gegen eine andere gestaltlose Masse, die mit Mühe versucht sich zu artikulieren. Echte Bedürftigkeit und die Notwendigkeit den Nächsten zu schützen liegt nicht vor, im Gegenteil: Wir müssen Alte, Kranke, Kinder und Dumme Menschen vor Missbrauch schützen, die hier aber nicht geschützt sondern missbraucht werden. Lesben, Schwule und Trans-Menschen genießen in unserer Gesellschaft die Toleranz, leben zu können wie sie möchten, solange sie das privat tun, schließlich ist auch Heterosexuellen Normalos verboten ihre Sexualität in der Öffentlichkeit auszuleben. Die ganzen staatlich nicht verfolgten oder verschleierten Pädophilie-Verfahren, die Verfolgung derer die darauf hinweisen (Dorothea Thul) und die vielen unerwartet verstorbenen Zeugen bei einigen Verfahren, sind Anzeichen für Korruption im Rechtswesen, auch zugunsten von Pädophilie im Namen der LGBTQ-Bewegung.
Ich will hier nur kurz auf die Stellen hinweisen, an denen jeder von uns ansetzen kann, mit eigener Entscheidung in eigener Verantwortung, tätig zu werden. Wir alle zusammen können dieses Knäuel entwirren. Entscheidungshilfe : Jesu Vorbild (oder Luther, Keppler, Semmelweis, Wegener, Bonhöfer, Brandt). Kraft durchzuhalten kommt aus dem Glauben und der Gemeinschaft mit Gleichgesinnten, sei es nun Jesus, den ich hier als vollkommenes Vorbild sehe, oder eines der vielen kleinen anderen Vorbilder, die jeder in seinem persönlichen Umkreis kennt.
Es gilt immer wieder zu entscheiden: ist das nun normales Bedürfnis, das jeder für sich in Anspruch nimmt, und normalerweise auch dem Nächsten zugesteht, oder unangemessene Gier, gewaltsame Forderung, der „das gesunde Maß“ fehlt.
Dabei haben Kinder ein gutes Gefühl für diese Maß, das durch unser Vorbild in die eine oder andere Richtung beeinflusst wird. Jesu Vorbild fördert „Heilige“, andere Vorbilder möglicherweise Schmarotzer oder Kriegsgötter.
Legislative = Gesetzgebung
Die Naturgesetze geben Grundlegendes vor, die Zivilisation gibt sich eigene Gesetze. Die „Zehn Gebote“ und die „Würde des Menschen“ bleiben die Grundlage menschlichen Zusammenlebens. Manches muss durch Verordnungen geregelt werden, wie z.B. die Straßenverkehrsordnung. Dabei ist weniger mehr, weil der Mensch sich das merken kann.
Machen wir uns daran, unsere Gesetze und Verordnungen von überflüssigem Quatsch zu befreien. Vielleicht wäre ein erster Schritt, Gesetze mit einem Haltbarkeitsdatum zu versehen, so dass sie nach einiger Zeit von alleine auslaufen, sofern sie nicht erneuert werden.
Man könnte das gesamte Scheidungsrecht abschaffen, wenn eine staatlich eingetragene Beziehung alle fünf Jahre verlängert werden müsste, wenn sie nicht auslaufen soll.
Judikative = Gerichtswesen
Jeder Richter, Polizist, Beamte, Vorgesetzte, Ausführende steht in der Verantwortung gegenüber dem Menschen, nicht gegenüber einem Rechtskonstrukt.
Auch hier, ein wenig Demut, Gott hat schon Strafen für Vergehen angedroht. Manches Vergehen (z.B. der Ehebruch) zieht seine Strafe direkt nach sich. Wie wäre es, wenn sich die Judikative darauf beschränkt, die Menschen in ihren Ordnungsstrukturen vor Schaden zu schützen, ganz besonders die Kinder! Pädophile müssen von Kindern ferngehalten werden, Diebe sollten nicht mit „Werten“ umgehen und Gewalttäter keine Waffen bekommen.
Dazu ist es nicht sinnvoll, immer wieder die gleichen Menschen „richten“, „anklagen“ oder „verteidigen“ zu lassen. Es erweitert den Blickwinkel, wenn die Aufgaben wechseln.
Man kann z.B. innerhalb der Gemeinde oder des Kreises zumindest für eine Übergangszeit alle juristisch ausgebildeten Menschen im Ort in einen Topf werfen und die Aufgaben und Positionen auslosen. Nach einem halben Jahr z.B. kehren diese in den Alltag zurück und aus dem Pool werden die nächsten gezogen. Wenn alle durch sind, hat man eine Vorstellung davon, wer sich für welche Position am Besten eignet und die kommen dann in den nächsten „Lostopf“ für die nächste Ebene, zusammen mit den „Geeigneten“ aus den anderen Orten, Kreisen etc.…. und diese wieder. Es dürfte schwieriger sein den Lostopf zu manipulieren, als eine Wahl oder Ernennung.
Exekutive = Polizei, Zoll, Ordnungskräfte, ausführende Gewalt
das war einmal „dein Freund und Helfer“ und solche gibt es immer noch. Ich wünsche mir, dass sie den Mut haben denen gegenüber zu treten, die ihre Macht missbrauchen und Erfüllungsgehilfe anderer Interessen sind.
Schiedsgerichte, Mediation, Gesprächskreise
Bieten für Erwachsene, dass, was die Kinder dann hoffentlich in der Schule schon gelernt haben. Nach drei bis vier Generationen müsste sich die Notwendigkeit solcher Hilfen von selbst erledigen. Wenn die in den Geboten angekündigten Strafen und Belohnungen tatsächlich so wie angesagt wirken, dürften sich im Laufe der Jahre die Menschen so ändern, dass sich einige heutige Probleme auswachsen. „Die Strafe“ (2. Gebot: Machtmissbrauch) ist nur bis ins dritte und vierte Glied zugesagt. Danach kann „die Belohnung“ (5. Gebot: Dankbarkeit) wirken und wir können alle lange und in Frieden in der Heimat leben.
Im Übrigen ist das auch Erfahrungssache, denn Menschen, die z.B. im Krieg waren, sind traumatisiert und traumatisieren dann auch ihre Kinder. Es braucht tatsächlich drei bis vier Generationen bis eine solche Erfahrung verarbeitet ist.
Ein keiner Rückblick auf die Geschichte und ihre Folgen
Als 1945 der Krieg beendet war, stand ein ganzes Volk hungernd auf einem Trümmerfeld. Es musste zuerst das Überleben gesichert werden, wie schwer das war, sieht man daran, dass es nach dem Krieg mehr Tote gab, als im Krieg. Eine Aufarbeitung in Form von „Wie konnte das geschehen?“ fand nicht in Eigenverantwortung statt, sondern nach Maßgabe der Sieger: Was SIE für die Ursache hielten, wen SIE für die Schuldigen hielten, wurde verurteilt, angeklagt, das System in IHREM Sinne „reformiert“. Wer wirklich wusste wo wir falsch abgebogen sind, an welcher Stelle korrigiert werden müsste, weil er beteiligt und verantwortlich war, wurde abgeurteilt statt befragt oder tauchte unter. Besonders Wichtige wurden von den Siegermächten umgesiedelt und arbeiteten dort weiter, sowohl in Amerika, als auch in der Sowjetunion.
Um die, durch Repression geschaffene, Wissenslücke zu füllen, haben die Sieger den Hinterbliebenen dann erzählt, woran es gelegen hat und was wir jetzt ändern müssen. Das Überleben hing vom Gehorsam gegenüber den Siegern ab. Das ist Erpressung!
Also gab es keine Möglichkeit für unsere Eltern und Großeltern im echten Lernprozess den Fehler zu finden. Dabei waren die Voraussetzungen dazu sehr gut, denn mit der geographischen Lage unseres Heimatlandes inmitten von Europa und der Geschichte als Bund vieler kleiner selbstständiger Fürstentümer und Länder, waren die Menschen Deutschlands daran gewöhnt, Interessen auszugleichen um in Frieden leben zu können. Vielfalt der Individuen war geradezu die Voraussetzung dafür, dass man das deutsche Volk mal „das Volk der Dichter und Denker“ genannt hat. Ohne das hätten wir inmitten der großen Nationalstaaten nicht überleben können.
Wie sehr so eine dezentrale und eigenverantwortliche Struktur der Entwicklung besonderer Persönlichkeiten förderlich ist, beweisen die vielen Entdeckungen und Erfindungen, die von Deutschen, um die Wende ins 20te Jahrhundert, gemacht wurden.
Zwei Kriege wurden angezettelt um diese Innovationen in der Welt zu verteilen. Die Reparationen, die nach dem 1. Weltkrieg in Versailles von Deutschland gefordert wurden, haben den Rahm von der Milch abgeschöpft, Butter, Quark und Joghurt geraubt. Der Verantwortliche für diesen „geordneten und produktiven Hof“ (Kaiser Wilhelm II) wurde diffamiert und nach Holland vertrieben. Ohne diese weise Führung wurden „Dichter und Denker“ zu „Richter und Henker“, denn sie mussten zusehen, wie ihre Kinder verhungerten und die Sieger prassten.
Die „Goldenen Zwanziger Jahre“ waren golden für die, die in der Inflation mit ausländischem Geld die Werte aufkaufen konnten. Die Einwohner Deutschlands verhungerten aufgrund der Not, die die Blockarde der Siegermächte und die Reparationszahlungen an die Sieger, verursacht hatte.
Die Sieger des 2. Weltkriegs raubten Kühe, Knechte und Mägde in Form von Patenten und Wissenschaftlern und jetzt sitzen sie im Garten und bewachen das Gras. Keine Kuh traut sich mehr dahin, keiner ist bereit zu arbeiten, denn der Räuber ist ja schon da und sagt uns was er rauben will.
Die Vorstellungen und Anordnungen des Siegers bestimmen hier noch immer, und der „Raubtierkapitalismus“ erfordert nun mal „Raubtiere“ die „Überfallen“ und sich an dem Gut anderer bereichern. Belauern und Berauben lässt keinen Platz für eine eigene Entwicklung. Wir kennen diesen „Räuber“, der seit Jahrzehnten mit erfundenen Begründungen, in der ganzen Welt, überfällt und raubt, tun aber immer noch so, als wäre er uns gegenüber immer gütig und ehrlich gewesen.
Der Zeitpunkt ist gekommen, an dem sich entscheidet, ob wir den alten Freunden glauben, die alten Methoden anwenden und in die alten Fehler verfallen, oder ob wir uns umdrehen und eine andere Richtung einschlagen.
Kollektivschuld und persönliche Verantwortung
Kollektivschuld ist ebenso Teil eines unnatürlichen Rechtsbegriffs wie Konzerne, Behörden oder Vereine. Ein Kollektiv ist die Menge der Menschen, die eigenverantwortlich entscheiden. Per Gleichmacherei eine Mehrheit künstlich erzeugen, damit sie eine Minderheit ignorieren kann, ist eine der teuflischen Methoden der Verantwortungverschleierung und Machtanmaßung.
Das was einer Kollektivschuld nahe kommt, sind die Menschen, die in ihrem Organisationsdrang den Bequemen die Eigenverantwortung abnehmen und damit eine Struktur schaffen, die Korruption, Gewalt und Ausbeutung erleichtert. Ob sich der einzelne Mensch korrumpieren lässt, gewalttätig wird und seinen Nächsten ausbeutet, bleibt jedem selbst überlassen.
Um bei der Geschichte zu bleiben: die Kollektivschuld des Nationalsozialismus, die uns Deutschen angelastet wird, traf nach 1945 die, die mitgemacht oder geschwiegen haben. Heute trifft sie, aufgeteilt auf die Verantwortung des Einzelnen, nur Unschuldige, denn Niemand von denen, die heute in Deutschland leben, hat irgendetwas von dem zu verantworten, was uns kollektiv angelastet wird. Wer als Migrant nach Deutschland kam ist unschuldig, wer nach 1945 als Deutscher von Deutschen in Deutschland geboren wurde, ebenfalls.
Es ist Zeit, Schuld und Verantwortung wieder dahin zu geben, wohin sie gehören, also die Kollektivschuld des Deutschen Volkes schlicht aus den heutigen Büchern zu streichen, die Geschichte des Nationalsozialismus (vor allem durch die Kinder) aufzuarbeiten, und für heutige Vergehen den einen, verantwortlichen Menschen zu suchen, der sich dann bitte verantworten muss.
Die Menschheit hat einfach dadurch, dass die „Evolution“ sie hier hervorgebracht hat, das Recht auf der Erde zu leben. Wenn sie verantwortlich mit diesem Naturrecht umgeht, haben wir auch keinerlei Probleme. Unsere Probleme entstehen aus falschem Maß und falscher Priorität und der Verschiebung von Verantwortung. Für den Gläubigen kommt das Recht hier zu leben von Gott, der den Menschen hier geschaffen hat.
Wir Deutschen haben dadurch, dass wir hier geboren sind, das Recht hier in Deutschland zu leben. Wer zugewandert ist, egal ob als Unternehmer, Flüchtling oder Vertreter eines anderen Landes, egal ob als Botschafter oder als Soldat, hat sich den hier geltenden Gepflogenheiten anzupassen, sonst darf er wieder gehen. Eine einseitige Konzentration auf bestimmte Gruppen, hat wieder die Kollektive im Blick… auch hier gilt es den Einzelnen, Verantwortlichen zu finden.
Strafe dem Täter oder Schutz der Opfer
In der Bibel lesen wir, dass Gott Richter ist. Daher ist es nicht unsere Aufgabe die Schuldigen zu bestrafen, sondern es ist unsere Aufgabe, die, die Schutz brauchen, zu schützen. Wer also Menschen schädigt, ausnutzt oder ähnliches, dem sollten die Werkzeuge dazu genommen werden. Rache oder Strafe hat sich Gott vorbehalten, nehmen wir sie ihm nicht aus der Hand. Er ist gerecht, und er wird auch richten, keine Bange. Es gibt da ein treffendes deutsches Sprichwort: „Gottes Mühlen mahlen langsam, aber trefflich fein“. Der Schutz der Opfer ist aber eindeutig unsere Verantwortung!
Für mich heißt das: Verantwortung in meinem Umfeld übernehmen: wird das Nachbarkind geprügelt, öffne ich meine Tür und lass es bei mir Schutz finden. Jeder verliert mal die Beherrschung, wir sollten uns gegenseitig helfen sie wieder zu erlangen, ohne Vorwürfe und Schuldzuweisung. Das Recht zu Prügeln hat aber niemand: Weder ein Vater sein Kind, noch ein Fußballfan den anderen, noch ein Polizist einen Demonstranten oder umgekehrt. Es gilt, das Opfer zu schützen.
Wenn unser Rechtssystem darauf den Schwerpunkt legt und vor allem darauf achtet nicht übergriffig zu werden, oder seine Kompetenzen zu überschreiten, haben wir eine Richtung in der jeder von uns, auch in seiner Position als Richter oder Polizist, seine Entscheidungen treffen kann. Damit entwirren wir unser Rechtssystem.