Politik, Staat, Infrastruktur, Geld
Wenn man unsere Gesellschaft im Ganzen wie einen Organismus sieht, sollten dessen einzelne Teilbereiche sowohl selbstständig, als auch vernetzt agieren können.
Nehmen wir dazu als Bild einen Körper: Körperliche, geistige und seelische Gesundheit sind die Beine, auf denen dieser „Gesellschaftskörper“ beruht. Ernährung und Landwirtschaft vor Ort, Bildung von der Grundschule an, Geborgen sein in Familie Nachbarschaft, Gemeinde, sind der „Feste Stand“ unserer Gesellschaft.
Recht, Gesetz, Wirtschaft und Handel sind die beiden Arme, mit denen die Gesellschaft handelt, sowohl für sich, als auch für andere. Beides ist nicht Selbstzweck, sondern dient der Gemeinschaft, die aber nicht ein homogenes Gebräu ist, sondern aus vielen einzelnen Zellen, den Menschen, besteht, die an ihrem Platz ihre eigene Funktion in der Gesellschaft haben.
Die Regierung vergleichen wir mit dem Kopf, in dem das Bewusstsein steckt, und auch vier, der fünf Sinnesorgane, über die der Mensch verfügt.
Dabei ist wichtig zu bemerken, dass nur ein winziger Teil all der Steuerungen, die das Funktionieren eines Menschen sicherstellen, über das Bewusstsein geht. Das allermeiste regeln automatische Prozesse über Drüsen, Hormone, in der Kindheit erlernte automatisierte Abläufe wie Greifen oder Laufen. Hunger, Durst, Schlaf, alles natürliche Phasen, die vom Bewusstsein nur begrenzt beeinflusst werden können. All das sind Regelkreisläufe, untereinander vernetzt, mit Rückkopplungen versehen, die alles in gesunden Bandbreiten halten.
Unsere Zivilisation ist an dem Punkt angekommen, an dem der Einfluss des Bewusstseins (der Staat, etc.), das organische Zusammenspiel der Gesellschaft, die Zivilisation selbst gefährdet. Zu lange wurden natürliche Rhythmen künstlich verfälscht, ungesunde Schwerpunkte gesetzt. Es wird Zeit, dieser Zivilisation wieder die Zeit der Erholung zu schenken, die Ansprüche herunter zu schrauben und die Selbstheilung zu ermöglichen.
Dazu sollte man dem „Bewusstsein im Kopf“, der Steuerung der Gesellschaftsfunktionen über Verordnungen, Gesetze, Subventionen, Sanktionen, Steuern, Gebühren, Bürokratie, Verwaltung und ähnlichem, neue Schranken setzen, damit vor Ort eine pragmatische Heilung möglich wird. Es wird Zeit, „Augen und Ohren“ zu schließen, damit wir uns in Ruhe erholen können.
Jesus war uns ein Vorbild im gesunden Umgang mit dem Nächsten und damit untereinander. Das von ihm geschaffene „gesunde Klima“ vor Ort, im täglichen Miteinander beruht auf seinem Rat: „alles, was ihr wollt, dass euch die Leute tun, das tut ihr ihnen auch.“
Wenn wir also den Staat mit seinen Funktionen in Urlaub schicken und uns vor Ort selbst ermächtigen aufzuräumen, kann die Gesundung beginnen. Schalten wir einfach die Steuerung über den Staat für „ein Sabbatjahr“ ab, und lassen der Gesellschaft die Ruhe, sich zu erholen.
Sanktionen und Subventionen fallen weg, Vergabe von Steuergeldern an NGOs, Stiftungen, Staaten, egal ob Entwicklungshilfe oder Bürgergeld, gemeinnützig oder demokratisch. Lassen wir die Menschen vor Ort ihre Probleme selbst benennen, Lösungen finden und ausprobieren. Danach können wir frisch und ausgeruht mit neuer Kraft in die von uns gewünschte Richtung gehen.
Wenn alles so weiterläuft, wie bisher, bekommen wir den nächsten Krieg.
So wie ein Kind erst lernen muss Arme und Beine zu gebrauchen, und vieles mehr, so braucht auch eine neue Gesellschaft Zeit, sich neu zu sortieren.
Dabei kann die Orientierung an der Entwicklung des Menschen eine Hilfe sein. Ich werde darauf zurückkommen, wenn ich den Weg beschreibe, den wir gehen können.
Was aber schon da ist, wenn ein lebensfähiges Kind geboren wird, sind die Steuerungen für die Vitalfunktionen, die aber im übertragenen Sinne nicht auf dem Staat beruhen, sondern auf der Zivilgesellschaft, die sich vor Ort in gegenseitiger Unterstützung bildet. Die Überschwemmung mit Menschen, die in diese Zivilgesellschaft nicht integriert werden können, gefährdet die Lebensfähigkeit des Organismus Zivilgesellschaft, aber auch die Überschwemmung mit „Artfremden“ in Form von Technik, Überwachung, und ähnlichem.
Die überbordende Bürokratie in Deutschland ist dafür nur ein Symptom. Sie einfach so abzuschaffen hilft, wie Schmerztabletten: Das Symptom verschwindet, die Ursache bleibt. Sie ist das Zeichen, dass sich „der Staat“ nicht mehr als „Bewusstsein“ für ein paar wichtige Aufgaben einer gesunden Zivilgesellschaft begreift, sondern meint, er könnte (wie bei einer Maschine) alles vorgegeben von oben steuern. Das funktioniert bei Maschinen und Computern, aber nicht bei komplexen biologischen oder ökologischen Systemen. Der Versuch Menschen wie Rädchen in einer Maschine oder binäre Chips in einem Computer zu behandeln, macht den Menschen krank.
Beispiel: statt einfach nur auf einen Ausbau der Infrastruktur (Straßen, Strom, Datenkabel, etc.) zu achten, sollte man hinterfragen, was wozu nötig ist. Wie schon in teil IIa angesprochen, ist eine Grundversorgung aus der Region sinnvoll, womit sich einige Transportwege verkürzen und die Straßen weniger belastet werden.
Geht’s um Strom, sollte uns klar sein, dass wir Menschen keinen Strom brauchen. Klar, er ist nützlich um zum Beispiel Kühlschränke und die Pumpen der Wasserwerke zu betreiben, aber vor allem brauchen unsere Computer, die Überwachungssysteme, KI oder Digitalisierung den Strom. Wir bekommen nur ein bisschen ab, damit wir schön brav bleiben und nicht aufbegehren, zumal uns damit ja auch die Ersatzdroge Fernsehen, Videospiele, Internet geliefert wird. Das echte Abenteuer, wirkliches Leben, wird dann unattraktiv, wenn man mal im Regen vor die Tür muss.
Was ist mit Geld? Bekommen wir etwa einen Gegenwert für geleistete Arbeit? Das ist so, aber die „Reichen“ bekommen aus ihren Kapitalerträgen das Gleiche, in Massen und ohne Arbeit.
Damit bekommen sie aber auch Macht über die Medien, die uns dann als Ersatz-Feind die faulen Arbeitslosen präsentieren, weil echte Information ja den Brotgeber beißen würde.
All diese Regelkreisläufe der Zivilgesellschaft sind korrumpiert und gehören stillgelegt, damit wir gesunden können.
Durch die Globalisierung (die Vernetzung der Warenströme weltweit) sind auch unsere „Arme und Beine“ gefesselt. Ließen sich beide gesund bewegen, könnten wir uns auch selbst versorgen. So hängen wir am Tropf der anderen Nationen, die uns in braver Abhängigkeit halten.
Ganz abgesehen von der Anwesenheit der Besatzungstruppen aus dem 2. Weltkrieg, die ja bis auf die „bösen Russen“ noch mit ihren Truppen im Land anwesend sind und aufpassen, dass wir auch brav sind.
Carlo Schmid, einer der Väter des Grundgesetzes, hat schon darauf hingewiesen, dass unser Grundgesetz von den Siegermächten diktiert wurde und daher keine Verfassung ist, die nur von einem freien Volk in freier Abstimmung erstellt werden kann.
Und dann gibt’s da noch die Deutsche Geschichte, die wir nicht frei erforschen können, weil der § 130 die „Offenkundigkeit des Holocaust“ festschreibt und das Deutsche Volk zu einem ewigen Schuldkult verdammt hat. Auch da müssen wir hinsehen, denn da liegt u.a. der Stachel, der zu immer neuen „Entzündungen“ beispielsweise des Rechtssystems führt
Die hier so verbreitete Sucht nach Materiellen Gütern, nach Status oder Anerkennung ist beim Einzelmenschen noch so etwas wie die kindliche Machterprobungsphase. Ist „mein Auto, mein Haus, meine Yacht…“ in der Werbung nicht das gleiche wie „mein Bilderbuch, mein Bauklotz, mein Teddy…“ der Dreijährigen? Die Verlockungen der Lebensmittelindustrie sind doch nur die gesellschaftliche Variante des „Betthupferl“ das mir meine Oma früher aufs Kopfkissen legte. Das eine heute bei Eltern verpönt, wegen Karies, das andere gesellschaftlich gewünscht, wegen der Arbeitsplätze, auch wenn uns die Zuckersucht erschöpft und den „Biss“ raubt um uns aus diesen „Goldenen Fesseln“ befreien zu können.
Durch Werbung und Soaps geschürte Anreize lassen uns die Prioritäten falsch setzen. Je älter, desto indoktrinierter sind wir, wenn wir uns nicht konsequent dieser Beeinflussung widersetzt haben. Damit sind wir kein bisschen besser, als die „Asylanten, Migranten, Wirtschaftsflüchtlinge“ die auf die „Werbung“ für die Fleischtöpfe Europas hereingefallen sind, und nun heimwehkrank, psychisch gestört und gefährlich auf unseren Straßen rumlaufen. Unsere Sucht nach mehr und billig hat ihnen zuhause die Lebensgrundlage entzogen und sie folgen nur den Gütern, die wir von dort einführen und fliehen die Müllmassen, die wir dorthin bringen.
Überall gibt es die Konzerne die Ausbeuten und Soldaten, die die Demokratie verteidigen.
Gehorcht das Bewusstsein dem gesunden Verlangen, wird es dem Stoffwechsel über die zuständigen Organe zuführen, was er braucht und nicht Teile seines Körpers auslagern und in eine passende Nährlösung legen. Wenn man sich also die Migrationsströme ansieht, dann braucht Afrika die Freiheit sich selbst zu ernähren und eine eigene Industrie aufzubauen, damit seine Menschen nicht auswandern müssen.
Deutschland braucht ein Schwert, dass die Fesseln zerschneidet, die es binden, denn Bürokratie und Gesetze, Normen, Vorschriften, Regeln und Anweisungen nehmen allen die Bewegungsfreiheit.
Das „Englisch-Amerikanische Sprachgebiet“ braucht eine liebevolle, zärtliche Mutter, denn an den vielen Waffen, die es in der ganzen Welt verteilt, sieht man wie viel Angst es hat. Angst kann man nicht mit Waffen besiegen, das bewirkt nur das Gegenteil. Soldaten singen, wenn sie in den Krieg ziehen, man singt im „Dunklen Wald“, wenn man Angst hat.
Singen von Jesus, mein Mittel der Wahl, wenn ich Angst habe oder traurig bin, und im Gebet in die „Arme meines Geistigen Vaters“ flüchten. Das geht bei meinem Gottesbild nicht mit Waffe in der Hand. Da spürt man übrigens recht schnell, ob es nicht der „Geistige Vater“ ist, der die Angst schürt. Manche Gottesbilder tun das. Wähle einen besseren Vater!
Vier der fünf Sinnesorgane befinden sich im Kopf. Die beiden Fern-Sinne, Augen und Ohren, sind seit Erfindung der Schrift, bzw. des Radios in zunehmendem Maße vom direkten Erleben abgelenkt. Wir merken nicht mehr das der Nachbar seine Frau verprügelt, weil wir per Kopfhörer die Nachrichten aus der Ukraine oder dem Gazastreifen hören. Der Unterschied: hier könnten wir eingreifen, helfen, dem Nächsten ein Bruder sein, wie Jesus uns vorgelebt hat, da können wir nichts tun. Das macht aus selbstbestimmten Menschen Zuschauer, die dann auch bei Unfällen auf der Autobahn die Rettungswege verstopfen und die echten Helfer belästigen.
Da wir beide Sinne betäubt haben, kommt uns nun das Elend nah, dass wir bei Aufmerksamkeit schon längst hätten abwenden können. Warner gab es genug. Das Leben beginnt unangenehm zu riechen und bitter zu schmecken, wenn nun die Mütter die Kinder zur Schule begleiten müssen, weil das ein „psychisch Gestörter“ rumschleicht.
Die Medien hätten uns warnen können, aber, das hätte bedeutet „in den Futtertrog zu pinkeln“. Stattdessen gab Hollywood unseren Augen und Ohren ein Ersatzprogramm. Jetzt kommen die Menschen nach Europa und es tut weh, stinkt oder schmeckt bitter. Dabei ist das nur die Folge unserer eigenen Übergriffe in den Stoffwechsel der anderen Länder! Kolonialismus und Geldgier rauben in fremden Gärten und schaffen Abhängigkeiten, die nicht befriedigt werden können. Udo Ulfkotte warnte schon vor manipulierenden Medien, jetzt gehört schon Mut dazu, seinen Kindern zu sagen, was man anders sieht, wenn man den Kontakt halten will.
Solange ich nicht für dich atmen, essen oder schlafen kann, solange habe ich auch nicht das Recht in deine Atmung, deine Nahrung, deinen Schlaf (die kulturelle Mentalität einer Gemeinschaft) einzugreifen. Das gilt auch für Völker, Länder und Staaten. Warum haben wir das nicht registriert? Weil wir mit geschlossenen Augen unterwegs waren und auf Propaganda gehört haben. „Wir sind die Guten“ aber gesehen haben wir, dass nur ein Land bisher Atombomben auf Menschen geworfen hat! Wir haben der Propaganda geglaubt und woanders hingesehen.
Die ständige Beschallung aus der Werbung, dem Alarmismus der Nachrichten, Gefühle aus Hollywood, Bedürfnisse nach Konsumangebot haben uns das Gefühl für die eigenen Bedürfnisse und Wünsche überhören lassen. Da hilft nur Fasten!
Die Atmung, das allerwichtigste was wir von außen bekommen, ohne dass wir weder nach Essen, Leben oder Lernen verlangen können: Die Welt schnappt nach Luft, die FED druckt Dollars und wir bauen Windkraftanlagen.
Was ist das Wichtigste, was brauchen wir, um überhaupt Leben, Essen oder Lernen zu wollen? Einen Sinn im Leben, einen Bezug, ein Gefühl von Geborgenheit in der Natur, in der Hand Gottes, einen Platz an dem wir passen, uns einfügen, richtig sind, einen Sinn in unserem Sein, unserem Handeln.
Als mit der tollen Erkenntnis der Evolution, der Gott, egal welcher Form, abgeschoben wurde, und wir nur noch bewusste Tiere waren, wurde es zunehmend schwieriger einen Sinn im Dasein zu finden. Vorher waren wir (zumindest hier im Westen) von Gott gewollt und für eine Ewigkeit bei Gott bestimmt. Je nach Gottesbild musste man dafür gehorchen oder sich kasteien, brauchte nur glauben oder kümmerte sich nicht drum, weil „Gott“ uns ja die Freiheit lässt, uns auszuprobieren. Gibt es keinen Gott, ist das Bewusstsein nur eine nette Nebenerscheinung unserer Gehirnchemie, ist es auch egal was ich hier tue. Sogar die Ausbeutung meines Nächsten, eines anderen Landes oder der Erde, Waffen im Weltraum, alles egal, alles vergänglich, keine Rechenschaft, keine Verantwortung.
In anderen Weltgegenden war es eine tiefe Verbindung zu den Ahnen oder der Natur, denen die Verbindung und Verantwortung galt. Aber immer gab es eine Anbindung an Höheres. Jetzt sind wir, wie im Paradies von der Schlange versprochen, „Wie Gott, und wissen, was gut und böse ist!“ Mit dieser Entwicklung hat sich allerdings auch die Schlange zum Drachen entwickelt und droht uns zu verschlingen. Wir haben sie gefüttert!
Dass sich trotzdem in weiten Teilen der Menschheit ein wie auch immer gearteter Glaube an eine transzendente Ebene hält, ist das Zeichen dafür, dass wir noch nach Luft schnappen. Wenn wir „Leben aus zweiter Hand“ konsumieren, halten wir den Atem an, aber spätestens, wenn wir aufs Klo müssen, meldet sich die analoge Welt und wir schnappen nach Luft.
Transhumanismus, Chips im Gehirn, Injektionen zur Schrumpfung der Zirbeldrüse, Chemtrails, Medikamente, neben der Werbung, Filmen, Beschallung und Überwachung, alles Versuche uns noch den Rest unseres Selbstverständnisses zu nehmen. Ist der Chip erstmal im Hirn, ist auch das Bewusstsein unserer Selbst nur noch eine KI-Funktion. Viel tiefer kann „der Mensch“ nicht fallen, denn er legt hier eine beispiellose Karriere hin. Vom „Bild Gottes“ zum „intelligenten Tier“ und dann zur „Hardware der KI“.
Die, die das vorantreiben vergessen: So wie der biologische Mensch nicht ohne die Einbettung in die Natur leben kann, so kann auch keine KI funktionieren, wenn sie nicht über ihre funktionierende Lebensquelle verfügt.
Was dem biologischen Menschen die Luft, ist der KI der Strom und dem Welthandel das Geld. Strom und Geld sind Kulturerzeugnisse, die der Mensch geschaffen hat und die ein Eigenleben bekommen haben, das einen falschen „Gott“ füttert. Wir können dem ganz einfach die Grundlage entziehen. Ob das plötzlich passiert, oder ob jeder von uns für sich „den Stecker zieht“, bleibt uns überlassen.
Generationen wechseln sich ab, jeder Einzelne hat seine eigene Geschichte und Entwicklung. Deshalb fände ich auch eine „Währung“ wie Zeit, wenn man denn schon verrechnet, am sinnvollsten, denn da sind wir zumindest einander einigermaßen gleich. Auch Gemeinschaften bauen sich um. Die Menschen, die den 2. Weltkrieg noch erlebt haben, sterben aus. Die, die neu dazu kommen, kennen die Schrecken des Krieges nicht und zündeln daher.
Die Geschichte ist festgeschrieben, das, was uns erzählt wird, scheint sicher so gewesen zu sein, denn wer widersprechen könnte, ist tot. Trotzdem wird per Dekret (§ 130) der Schuldkomplex, den die Sieger in unsere Gesellschaft gepflanzt haben, weiter gepflegt. Hier in Deutschland werden Gräber, die auf dem Friedhof mit Namen versehen an die Verstorbenen erinnern, nach 20 Jahren eingeebnet. Die Toten des Krieges sind jetzt fast 80 Jahre unter der Erde. Die Generationen haben sich von „Traumatisierten Kriegsteilnehmern“ zu „von traumatisieren Kriegsteilnehmern erzogenen“ und zu „Erzogen von Von-traumatisierten-Kriegsteilnehmern-Erzogenen“ allmählich aus dem Dreck erhoben, aber auch nur, weil sie brav dem noch immer mit dem drohenden Knüppel am Rand stehenden Sieger geschmeichelt haben. Nun stehen wir, aber wir müssen noch unsere Wunden lecken, den Dreck abwaschen und uns nach neuem Selbstbewusstsein umsehen. Der Sieger, der mit seinem Knüppel dasteht und erneut zuschlagen will, hat aber in der ganzen Welt gezündelt, und kann nicht an all diesen Fronten kämpfen. Wenn wir die Ersten sind, die Aufstehen, sollten wir nicht in den Fehler verfallen „mit gleicher Münze heimzuzahlen“, denn dann geht das Drama mit anderen Vorzeichen von vorne los. Drehen wir uns einfach nur weg, und machen unser Ding.
In dieser Situation sollten wir es dem kranken Menschen gleich machen, uns waschen, also eine realistische Standortbestimmung vornehmen und überflüssiges und schädliches abstreifen. Unsere Wunden lecken, trauern und beweinen, was alles zu Bruch gegangen und nicht wieder zu holen ist, und dann die Trümmer beerdigen und darauf einen Birnbaum pflanzen, wie der berühmte Herr Ribbeck auf Ribbeck.
Der Sieger ist zu bedauern, denn wenn er im eigenen Land hätte was er braucht, brauchte er niemanden zu berauben.
Fasten ist der Königsweg zur Selbstheilung, zusammen mit gesundem Wasser und tiefem Schlaf. Wenn wir in allen Zellen des Körpers, in allen Organen und Gliedern „Fasten“, also auf ungesunde Zugaben verzichten, kann sich dieser Körper selbst heilen. Gönnen wir uns ein bisschen Ruhe und schalten die Beschallung ab. Jeder Einzelne, die Behörden und Organe, die Medien.