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Recht und Pflicht

Es gibt verschiedene Arten von Recht (und Pflicht) oder auch Freiheit und Verantwortung. Gesund ist, immer beides zusammen zu sehen. Eins vom anderen zu trennen ist der Weg in Ungerechtigkeit. Überhaupt, Recht und Gerechtigkeit, wie stehen sie zueinander? Ich bin kein Philosoph und auch kein Jurist, ich arbeite mit meinem gesunden Menschenverstand, der darauf aufbaut, das der Mensch als Abbild Gottes geschaffen wurde und eine ewige Bestimmung hat.

Also hat für mich der Mensch das Recht zu leben, sich aus der Umwelt zu ernähren, und sie nach seinen Möglichkeiten zu gestalten. Dabei darf er die Rechte der anderen Menschen nicht beschneiden, ja, ist verpflichtet sie aktiv bei der Umsetzung ihrer Rechte zu unterstützen, solange das nicht andere Menschen, folgende Generationen von Menschen und die Umwelt (mit allen Aspekten) nachhaltig schädigt.

Daraus folgt für mich z.B.: Keine Schwangerschaft gewaltsam beenden, aber auch keine Schwangerschaft künstlich herbeiführen. Landwirtschaft und Viehzucht ja, aber ohne Gift und mit artgerechter Haltung. Erwerb von Eigentum und ihre Nutzung ja, aber nur soviel wie man selbst (und seine Familie, egal wie groß) man braucht und auch bewältigen und nutzen kann, ohne anderen diese Möglichkeiten zu nehmen.

Wenn wir als Gesellschaft dieses als Grundlage nehmen und gemeinsam schützen, können wir den Umgang miteinander und auch mit den schwachen Gliedern der Gesellschaft, den Kindern, auf eine neue Stufe stellen und danach neu organisieren. Wir verbinden an dieser Stelle die Freiheitsrechte mit der Verantwortung für uns selbst und den Nächsten…

… und erfüllen damit das Gebot Jesu „Du sollst Gott über alles lieben, und deinen Nächsten wie dich selbst“. Denn diese gegenseitige Achtung und der Respekt vor mir und dem Nächsten beruht auf dem Menschen, der als Bild Gottes geschaffen wurde. Da er von ihm geschaffen wurde, hat er auch das Recht zu leben, etc. Niemand sollte sich anmaßen das zu beschneiden. Eine solche Einstellung ist gleichzeitig Bewusstsein der eigenen Wertigkeit und auch der des Nächsten. Alle in der menschlichen Gemeinschaft vorhandenen Organisationsformen (Staaten, Konzerne, Behörden, Verwaltungen, NGOs, Vereine etc.) sind vom Menschen gemacht und haben dieses Recht auf Leben und Schutz eines jeden Einzelnen zu respektieren.

Wie das in allen Bereichen umgesetzt werden kann, wollen wir im Spiel entwickeln. Daher brauchen wir konkrete Beispiele, die in Konzepte umgesetzt als Spielidee dienen können. Wir bringen sie zum Beispiel auf Spielkarten, erarbeiten sie mit Würfel und Pöppel auf Spielbrettern, die unsere Heimat, unsere Stadt abbilden. Die Probleme unserer Nachbarn, der Bauern oder Arbeiter, der Wissenschaftler oder Krankenschwester werden so sichtbar. Wir erproben im Spiel die großen Probleme mit einfachen Lösungen zu beheben. Gemeinsam, wie Kinder.

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